PV-Komplettsets zum Selbermachen – das sind die Vorteile  

Die Nutzung von erneuerbaren Energien senkt deine Energiekosten. Gleichzeitig leistest du deinen eigenen kleinen Beitrag zum Umweltschutz. Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach kannst du als Eigenheimbesitzer kostenlos Sonnenenergie nutzen. 

Solaranlage selbst montieren und Nebenkosten sparen

Um in den Genuss von Solarstrom zu kommen, brauchst du erst einmal eine PV-Anlage. Die hat natürlich ihren Preis. Mit Hinblick auf die Stromkosten, die du potenziell einsparen kannst, lohnt sich diese Investition langfristig. Natürlich kommen noch ein paar Nebenkosten hinzu. Schließlich muss jemand die Anlage installieren und sich um die Anmeldung bei der Bundesnetzagentur und beim lokalen Energieversorger kümmern. Wenn du dir das alles selbst zutraust, kannst du dir diese Kosten sparen! Nur den Anschluss an das Haushaltsnetz und ans öffentliche Stromnetz darfst du nicht selber durchführen. Darum muss sich zwingend ein Elektriker kümmern. 

Mach es dir einfach und kaufe ein Komplett-Set

Da du wahrscheinlich noch nicht viel Erfahrung mit der Installation von PV-Anlagen hast, greifst du am besten zu einem PV-Komplettset zum Selbermachen. Das enthält alle wichtigen Komponenten, die für die Funktionstüchtigkeit der Anlage notwendig sind. Es liefert die PV-Module, den passenden Wechselrichter und bestenfalls auch einen Leistungsoptimierer, sodass du besonders viel Strom aus deinen Modulen ziehen kannst. Auch die Unterkonstruktion ist im Set inklusive, sodass du nur noch mit der Montage loslegen musst.

Spar dir die Planungskosten für einen PV-Experten

Die einzelnen Komponenten eines PV-Komplettsets wurden von Fachleuten aufeinander abgestimmt, sodass du dich auf ein Höchstmaß an Effizienz verlassen kannst. Würdest du die Anlage selbst planen, müsstest du dich erst einmal in die Materie einlesen und würdest wahrscheinlich dennoch immer wieder auf Hindernisse treffen. Alternativ könntest du natürlich einen Experten mit der Planung beauftragen. Das würde dich jedoch wieder jede Menge Geld kosten. Mit einem Komplettset entscheidest du dich für einen guten Kompromiss: Es ist bereits zusammengestellt, aber mit vom Profi ausgewählten Komponenten.

Hole das Beste aus deiner Photovoltaikanlage heraus

Du kannst auch selbst viel tun, um den Ertrag der PV-Anlage zu optimieren. Eine entscheidende Rolle für die Effizienz spielen diese Aspekte: 

● Die Ausrichtung: Idealerweise richtest du deine Anlage nach Süden aus. Sie sollte dabei eine Neigung von etwa 30° bis 40° aufweisen. Alternativ kann die Anlage auch nach Süd-West oder Süd-Ost zeigen. 

● Verschattung reduzieren: Hohe Bäume auf deinem Grundstück können die Anlage verschatten und den Ertrag mindern. Sind die Verschattungen sehr groß, sollten die Bäume vorab gefällt werden. 

Sicherheitsvorkehrungen für die Montage treffen

Für die Montage solltest du natürlich über die notwendige Ausrüstung verfügen und schwindelfrei sein. Es lohnen sich zum Beispiel ein Sicherungsgerüst, einen Schrägaufzug und ein Klettergeschirr. All diese Dinge kannst du dir aber auch ausleihen. Am besten holst du dir noch eine zweite Person, die dir bei deinem Vorhaben hilft. Dann geht alles ein wenig einfacher von der Hand. 

Selbst anpacken und lange Wartezeiten vermeiden

Gemeinsam mit deinem Helfer kannst du die Unterkonstruktion anbringen, die Profile installieren und anschließend die Module befestigen. Nachdem der Elektriker die Anlage verkabelt hat, musst du noch ein Inbetriebnahme-Protokoll an die Bundesnetzagentur sowie an den Netzbetreiber senden. Wenn du dich um all diese Dinge selbst kümmerst, sparst du nicht nur die Kosten für die Handwerker, sondern auch lange Wartezeiten! Oft ist es gar nicht so einfach, zeitnah eine Firma zu finden, die sich um die Installation kümmert. Selbst wenn du etwas länger für die Montage benötigst, weil du ungeübter als ein professioneller Monteur bist, kann es also durchaus sein, dass deine selbst montierte PV-Anlage schneller einsatzbereit ist als eine, die von Profis installiert wurde.