Sichtschutzfolie für mehr Privatsphäre in den eigenen 4 Wänden

Sichtschutzfolie für mehr Privatsphäre in den eigenen 4 Wänden

12. April 2022 0 Von Redaktion

In vielen Haushalten kennt man das Problem – Mangelnde Privatsphäre durch das viel zu nahe stehende Nachbarshaus oder die Straße direkt an der Wohnung. Ob in der Wohnung oder dem Einfamilienhaus; Durch die immer engere Bauweise sind die Fenster der gegenüberliegenden Wohnung teilweise so nah, dass man sich die Hand reichen könnte. Oder man wohnt mitten in der Innenstadt und fremde Leute können permanent in die eigenen 4 Wände blicken. In diesen Momenten wünscht man sich mehr Privatsphäre. Um diese zu erlangen helfen unter anderem spezielle Fensterfolien.

Was ist eine Einweg-Fensterfolie?

Eine Einweg-Fensterfolie ist eine Art von verspiegelte Folie, die auf dem Fenster angebracht wird. Ist die Sichtschutzfolie einseitig blickdicht, kann man zwar herausschauen, aber andere Leute nicht hinein. Diese Option bietet tagsüber ein hohes Maß an Privatsphäre. Die reflektierende Oberfläche der Einweg-Sichtschutzfolie verleiht dem Glas einen Einweg-Spiegeleffekt, wenn mehr Licht auf eine Seite fällt als auf die andere.

Das bedeutet, dass Personen, die sich außerhalb des Fensters befinden, tagsüber nicht durch das Glas sehen können, während du von innen immer noch gut durch das Glas sehen kannst.

Du kannst Einwegfolien an allen Fenstern in Räumen anbringen, in denen du tagsüber mehr Privatsphäre haben möchtest.

Wenn du z.B. reflektierende Sichtschutzfolien an Fenstern im Erdgeschoss, an Terrassentüren und an Badezimmerfenstern anbringst, kannst du tagsüber Vorhänge und Jalousien öffnen und hast die Gewissheit, dass niemand von außen in dein Haus sehen kann.

Einweg-Sichtschutzfolien lassen auch etwas natürliches Licht herein, aber wie viel Licht sie durchlassen, hängt von der Dunkelheit der Tönung ab.

Wie funktioniert Einweg-Spiegelfolie für Fenster?

Bei der Herstellung von Einweg-Sichtschutzfolien wird eine hauchdünne Schicht aus reflektierendem Metall zwischen eine klebende Unterschicht und eine schützende Oberschicht geklemmt.

Der Einwegspiegeleffekt dieser Art von Sichtschutzfolien entsteht, wenn das Sonnenlicht von den Fenstern reflektiert wird, auf denen sie angebracht sind. Je dunkler und reflektierender die Folien sind und je mehr Licht von außen einfällt, desto stärker ist der Einwegspiegeleffekt.

Das bedeutet, dass diese Folien nachts keinen Sichtschutz bieten, wenn es draußen dunkler ist als drinnen. Der Einwegspiegeleffekt kehrt sich im Wesentlichen um, wenn das Licht draußen verschwindet und drinnen das Licht eingeschaltet wird.

Die Wirksamkeit ist auch begrenzt, wenn diese Fensterfolie blickdicht aber lichtdurchlässig angebracht werden. Auf diese Art und weise hätte man theoretisch die Möglichkeit ins innere zu Blicken, jedoch wird dies durch die verschiedenen Muster deutlich erschwert.

Was ist mit der Privatsphäre bei Nacht?

Da Einwegspiegelfolien nur tagsüber Sichtschutz bieten, musst du zusätzliche oder alternative Lösungen verwenden, um auch nachts Sichtschutz zu gewährleisten.

Wenn du die Einwegspiegel-Fensterfolie als Sichtschutz am Tag verwenden willst, ist es am einfachsten, die Vorhänge und Jalousien zu schließen, um zu verhindern, dass jemand nachts in dein Haus sieht. Da deine Sicht nachts bestenfalls eingeschränkt ist, opferst du nicht wirklich etwas, wenn du deine Fenster nach Sonnenuntergang abdeckst.

Wenn du hingegen eine Fensterfolie möchtest, die rund um die Uhr Sichtschutz bietet, kannst du zum Beispiel eine lichtdurchlässige Einweg-Mattglasfolie anbringen. Diese Folie lässt das Licht durch, verhindert aber, dass man durch das Glas ins Detail sehen kann.

Wenn du rund um die Uhr ein Höchstmaß an Privatsphäre brauchst, kannst du eine völlig undurchsichtige Fensterfolie in Betracht ziehen, die jegliches Licht und jede Sicht blockiert.

Wie werden Sichtschutzfolien installiert?

In den meisten Fällen werden Sichtschutzfolien auf der Innenseite des Glases angebracht.

Diese Innenanbringung gewährleistet die längste Lebensdauer der Fensterfolie. Sie kann zwar auch auf der Außenseite eines Fensters angebracht werden, aber wenn sie den Elementen ausgesetzt ist, verkürzt sich die Zeit, in der sie ihre volle Leistung erbringt.

Fensterfolien werden mit einer flüssigen Lösung angebracht, die es ermöglicht, sie genau in die richtige Position zu bringen. Dann wird die Flüssigkeit mit einem Rakel herausgedrückt und die Folie haftet sicher auf dem Glas.