Lärm reduzieren – ruhiger in den eigenen vier Wänden wohnen

Lärm reduzieren – ruhiger in den eigenen vier Wänden wohnen

14. Juni 2024 0 Von Redaktion

Wer an einer dicht befahrenen Straße, in einer belebten Nachbarschaft oder direkt neben einer Schule wohnt, muss einen gewissen Geräuschpegel in seinem Zuhause in Kauf nehmen. Mit den richtigen Maßnahmen wie zum Beispiel mit speziellen Schallschutzfenstern oder nachträglichen Dämmungen lässt sich der Lärm aber deutlich reduzieren.

Fenster mit Schalldämmung einsetzen

Alte Fenster mit schlechten Dichtungen halten Geräusche von draußen nur bedingt ab. Das Problem lässt sich lösen, indem Eigentümer neue Fenster kaufen und einsetzen lassen. Wer etwas mehr Geld in die Hand nimmt, kann Modelle mit integriertem Schallschutz aussuchen und so für eine spürbare Reduzierung der Lärmbelästigung sorgen. Solche Fenster gibt es natürlich in allen möglichen Größen und Ausführungen, sodass sie passend zum eigenen Haus ausgesucht werden können. Von einflügeligen und mehrflügeligen Varianten bis hin zu Modellen mit Oberlicht ist alles möglich. Auch das Material und die Farbe des Fensterrahmens können individuell ausgewählt werden. Wer schon einmal dabei ist und seine Fenster einmal komplett austauscht, sollte zusätzlich auf eine Wärmedämmung achten. Sie kann an heißen Sommertagen dazu beitragen, dass es in den Innenräumen nicht so schnell unangenehm warm wird.

Schallschutzdämmung in die Wand integrieren

Wer ständig mitbekommt, was in der Wohnung neben sich so vor sich geht, sollte über eine nachträgliche Dämmung der Wände nachdenken. Das funktioniert unter anderem mit Schalldämmplatten, die für die Montage an der Wand gedacht sind. Um sie zu verstecken, können sie gegebenenfalls auch hinter einer Vorsatzschale montiert werden. Praktischerweise halten diese Platten nicht nur den Lärm von draußen ab, sondern sorgen auch dafür, dass Geräusche aus der eigenen Wohnung nicht so sehr nach außen dringen.

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Weitere Maßnahmen zur Lärmabschirmung ergreifen

Zusätzlich zu den oben genannten Methoden gibt es noch viele kleine Maßnahmen, die in der Summe einen spürbaren Effekt haben können:

  • Pflanzen auf dem Balkon oder an der Hauswand können als natürlicher Schallschutz dienen. Ganz nebenbei sorgen sie für eine Kühlung der Umgebungsluft und tragen zu einem grüneren Stadtbild bei.
  • Auch dicke Vorhänge vor den Fenstern schlucken ein wenig Schall. Gleichzeitig sorgen sie im Raum selbst für eine bessere Akustik.
  • Große Möbelstücke vor den Wänden oder Wandteppiche können ebenfalls für eine Geräuschdämmung sorgen.
  • Lärm aus dem Treppenhaus lässt sich teilweise abhalten, indem die Lücke zwischen der Tür und dem Boden geschlossen wird. Üblicherweise genügen im Handel erhältliche Zugluftstopper, die praktischerweise im Winter auch die kühle Luft aus dem Treppenhaus blocken.
  • Wer in einem Mehrfamilienhaus lebt, sollte außerdem darüber nachdenken, die Wohnungstür auszutauschen. Dünne Türen bieten kaum Schalldämmung und lassen sich zudem leicht eintreten. Schwere Modelle mit guter Dichtung können hier Wunder wirken.
  • Der Rollladenkasten ist einer der Gründe, aus denen Geräusche von außen nach drinnen gelangen. Eine nachträgliche Dämmung ist bei hoher Lärmbelästigung empfehlenswert.