Feuchtigkeit und Schimmelbildung im Winter vermeiden
27. Oktober 2021Feuchtigkeit, Kondenswasser und Schimmel in Wohnungen sind in der kalten Jahreszeit ein ziemlich häufiges Problem. Sie können in jedem Zuhause passieren – vom kleinen Studio bis zum großen Haus.
Sie werden oft durch mangelnde Pflege verursacht und bereiten echte Kopfschmerzen. Kleidung, Möbel und Wände werden beschädigt und es kommt auch zu gesundheitlichen Problemen wie Asthma und Allergien.
Erfahren Sie im folgenden Text, wie Sie Feuchtigkeit und Schimmel entfernen.
Wie entsteht Schimmel in der Wohnung?
In seiner einfachsten Form entsteht Feuchtigkeit durch Kondensation. Wenn die Lufttemperatur draußen sinkt, steigt das Kondenswasser im Innenraum, wodurch jeden Morgen Feuchtigkeit an den Fenstern entsteht, die schließlich zu Schimmelbildung führt.
Dies ist jedoch nicht die einzige Ursache für die Feuchtigkeit. Auch undichte Leitungen und Überläufe durch Abfallansammlungen können die Ursache sein. Der andere mögliche Faktor ist eine beschädigte feuchtigkeitstransportierende Wandschicht oder deren Fehlen.
Durch einen kaputten Dachziegel, einen gealterten Fensterrahmen oder eine verstopfte Dachrinne kann jedoch von außen Wasser eindringen.
Welche Arten von Luftfeuchtigkeit gibt es?
Glücklicherweise ist die Feuchtigkeitsquelle in den meisten Fällen leicht zu identifizieren. Sie müssen zuerst die Ursache erforschen, um das Problem effektiv zu beheben. Ein nasser Fleck an der Wand über dem Kamin weist beispielsweise auf ein Leck im Schornstein hin, eine Wasserspur auf der Oberseite einer Wand kann auf eine problematische Dachrinne hinweisen und Feuchtigkeit in der Nähe von Fenstern kann eine schlechte Isolierung zwischen der Wand und der Fensterbank bedeuten.
Generell ist es wichtig abzuleiten, um welche Art von Feuchtigkeit es sich handelt, um weitere Schäden zu vermeiden. Es gibt vor allem drei Arten, die in den Häuser am häufigsten zu finden sind.
1. Kondensation
Die häufigste Form von Feuchtigkeit entsteht oft durch unzureichendes Heizen und Lüften. Dies geschieht, wenn Aktivitäten wie Kochen die Luftfeuchtigkeit im Haus erhöhen. Diese warme Luft kondensiert an kalten Oberflächen wie Fenstern und Wänden. Fließendes Wasser an Fenstern ist das offensichtlichste Anzeichen für Kondenswasser und kann zu Flecken auf Vorhängen, verrottenden Fensterrahmen oder Schimmel in Farbe und Tapeten führen.
2. Steigende Luftfeuchtigkeit
Es ist in der Tat das Wasser, das durch den Boden in die Strukturen des Hauses eindringt. Symptome sind faule Sockelleisten und Böden, abblätternde Farbe und Tapeten.
3. Eindringende Feuchtigkeit
Dies ist der Fall, wenn Wasser von außen in ein Gebäude eindringt und durch die Wände aufsaugt, wodurch oft Flecken oder Schimmelbildung in einiger Entfernung vom Leck entstehen. Zu den Ursachen zählen defekte Dachrinnen und Rohre, defekte Einfassungen usw.
Wie man die Feuchtigkeit und Schimmel vorbeugen kann
Tatsächlich ist es einfacher zu verhindern, als Feuchtigkeit loszuwerden. Wenn es einmal in einen Raum eingedrungen ist, kann es manchmal sehr schwierig sein, die von ihm verursachten Probleme wie Schimmelbildung und strukturelle Schäden zu beheben.
Hier sind einige schnelle und einfache Lösungen, um Feuchtigkeit zu beseitigen und somit Schimmel in der Wohnung zu verhindern.
Unser Tipp: Sollten Sie Schimmel in einer Mietwohnung vorfinden und können eine richtige Lüftung nachweisen, sollten Sie bei Streitigkeiten Ihren Anwalt in Lingen kontaktieren.
Wische jeden Morgen Fenster und Fensterbänke ab
Entfernen Sie Kondenswasser, sobald Sie es sehen, und verhindern Sie so Schimmelbildung. Verwenden Sie ein Papiertuch, einen Rakel oder einen Fenstersauger. Es kann auch sinnvoll sein, die Wände und Fensterrahmen gelegentlich mit einem Fungizid abzuwischen.
Um Schimmel durch Kondenswasser zu entfernen, empfiehlt es sich, ihn mit einem mit Seifenlauge angefeuchteten Tuch abzuwischen. Wenn Sie fertig sind, verwenden Sie ein trockenes Tuch, um alle Spuren zu entfernen. Es ist auch ratsam, den Schimmel nicht abzubürsten, da dies Sporen in die Luft freisetzen könnten.
Lüften Sie immer nach dem Duschen
Tatsächlich produziert die Dusche im Badezimmer viel Dampf und Feuchtigkeit. Um Kondenswasserbildung im Rest des Hauses zu vermeiden, sollten Sie beim Duschen die Badezimmertür geschlossen halten und das Fenster öffnen. Wenn Sie kein Fenster haben, installieren Sie einen Abluftventilator, um überschüssige Feuchtigkeit aus dem Raum zu entfernen.
Achten Sie auf frische Luft in Ihren Räumen
Um eine gesunde Luft zu erhalten, ist es erforderlich, Ihr Zuhause zu lüften, d.h. jeden Morgen mindestens 15 Minuten lang ein Fenster zu öffnen. Wenn Sie Fenster haben, die in der leicht geöffneten Position verriegelt werden können, umso besser.
Wenn Sie in einem bestimmten Raum Kondensationsprobleme haben, sollten Sie Ziegel mit vielen kleinen Löchern verlegen. Sie können an Außenwänden angebracht werden, um Luft durchzulassen. Traditionell aus Ton hergestellt, werden sie heute häufiger aus Kunststoff hergestellt. Letztere sorgen für eine bessere Luftzirkulation und sind weniger leicht zu brechen. Auf Dauer verhindern sie, dass Feuchtigkeit Ihr Parkett angreift.
Zusammenfassung
Bei schwerwiegenden Feuchtigkeitsproblemen müssen Sie möglicherweise einen qualifizierten Experten aufsuchen. Er wird die Quelle identifizieren und Sie beraten, was als nächstes zu tun ist. Das Problem kann leicht gelöst werden, aber wenn dies nicht der Fall ist, empfiehlt der Fachmann möglicherweise, Chemikalien in die Wände zu injizieren, die eine wasserabweisende Barriere bilden.
Dies kann von außerhalb des Gebäudes erfolgen, oder Ihr Spezialist muss möglicherweise die Innenwand bis auf den Ziegelstein abstreifen, um die Lösung zu injizieren. Dann wird er den Gips mit einem speziellen Pflaster wiederherstellen.
Wir von Heimwerken & Bauen wünschen einen schönen Winter